In dieser Galerie werden alle KI-Uhren des Monats verewigt. Zum Betrachten.
Bildquellen:
dreamlike.art (Blue Diver)
craiyon.com (Emerald Green Dream, Tool Watch)
In dieser Galerie werden alle KI-Uhren des Monats verewigt. Zum Betrachten.
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dreamlike.art (Blue Diver)
craiyon.com (Emerald Green Dream, Tool Watch)
Ein Sammelsurium an Uhren, die ich interessant finde und die leider (noch) nicht Teil meiner Sammlung sind, erwartet Euch hier. Seht es als Inspiration oder Diskussionsgrundlage, denn ich freue mich über Einschätzungen und Hinweise im Kommentarbereich.
Derzeit gibt es vier Varianten des kompakten Chronographen mit Titan-Gehäuse und Nato-Band. Sie sehen einfach frisch aus, weniger klassisch, sehr sportlich. 38 mm im Durchmesser und ein lug to lug von 44 mm. Dazu eine Wasserdichtigkeit bis 200 m. Die UVP liegt bei ca. 280 Euro.
Diesen kleinen Chronograph gibt es in 9 Farbvarianten, 37 mm Durchmesser, 44 mm lug to lug, Seiko Meca-Quartz-Werk. Der Hersteller aus Los Angeles hat sich auf Homage-Uhren im Vintage-Bereich spezialisiert. Teils mit verlockenden Sale-Angeboten.
Update – hab sie mir gekauft – Review kommt bald!
Der relativ kleine Chronograph aus der Spirit-Kollektion ist der Teil SBTQ-Serie. Bei einem Durchmesser von 38,5 mm ist er mit 9,6 mm besonders flach. Besonders interessant finde ich die blau/silberne Variante (weitere Farben: weiss/gold, schwarz/gold, schwarz/silber, bordeaux rot/silber). Erhältlich derzeit nur als Import aus Japan für etwa 80 Euro plus Einfuhrabgaben, z.B. über sakurawatches.com:
Auch dieses Modell finde ich besonders interessant. Der Chronograph in 39 mm soll durch eher kurze, nach unten gebogene Hörner besonders gut an kleineren Handgelenken sitzen. Das matte goldgelbe „honeycomb“ Ziffernblatt in finde ich schick. Preislich allerdings auf einem Level von 680 Euro.
Mein Favorit unter den zahlreichen Varianten ist der Silver-Tricompax-Chronograph am Lederband ohne Datum. Einfach klassisch, 44,7 mm lug to lug. Und auf der Rückseite ein Aston Martin. Zusammen für 280 USD. Irgendwann werde ich da wohl schwach..
Ein ungewöhnlicher, wenn auch fast typischer Name wie sie auf AliExpress zu finden ist, verziert das Ziffernblatt dieses wirklich kleinen Chronographen mit Seiko VK64 Werk. Ich finde ja die schwarze, graue oder blaue Variante sehr schön. Originell ist das Design mit Saturnring. Für rund 74 Euro zu haben.
Hier noch eine ähnliche Variante, allerdings mit Bicompax und Tachymeter, klassisch u.a. im Panda-Look für rund 74 Euro:
San Martin ist ja nun schon lange kein Geheimtipp mehr. Die Bilder dieser BB54 Homage sprechen für sich. Ein feines Gerät mit Seiko NH35 Automatikwerk und einer Wasserdichtigkeit bis 20 bar für <250 USD.
Ist das schon ein Klassiker? Dieser kompakte Diver in 38 mm und einem lug-2-lug-Abstand von 44,2 mm trägt sich angenehm klein. Die Zeiger in gold auf türkis finde ich einfach schick. Aber auch die anderen Farbvarianten sind nicht zu verachten. 350 Euro UVP.
Ein kleiner feiner Diver in blau, unkompliziert mit Quartzwerk, flach in der Höhe (9,6mm) und Schweizer Herkunft. Ist eher teurer (UVP 475 Euro), aber ich schreibe hier in erster Linie über die Optik und die ist für meine Begriffe top. Hab ich das Seepferdchen auf der Gehäuserückseite erwähnt?
Auch diesen Diver finde ich in blau am schönsten. Im Vergleich zum Tissot Seastar geringfügig größer und höher, dafür mit Automatik. Allerdings fast doppelt so teuer, 995 Euro. Müsste man mal anprobieren!
In einem meiner Reviews habe ich die 1975 in Edelstahl/weiß ja schon ausführlich vorgestellt und ggf. auch schmackhaft gemacht. Eine Überlegung ist auch die Gilt-Variante, die mich einfach sehr anspricht. Gerade weil ich weiß dass mir die Uhr grundsätzlich besonders gut passt und insofern kein Risiko besteht, liebäugel ich mit diese schwarz-goldenen Ergänzung.
Auf AliExpress gibt es ja teils schon wirklich schöne Uhren. Die Tandorio Mini SKX in 37 mm ist eine davon. Es gibt sie in zig Farben und alle dürften für das schmale Handgelenk sehr geeignet sein, da der lug to lug nicht mal 41 mm beträgt. Für rund 65 Euro.
Tandorio hat auch eine ganz interessante GMT in 37 mm. Das Gehäuse dürfte das Gleiche wie das der Mini SKX sein (siehe oben). Ebenfalls für rund 65 Euro.
Die kleine Field Watch des chinesischen Herstellers Berny ist ganz offensichtlich eine Homage an Seikos SNK80x, kommt wie das Vorbild in 37 mm, allerdings mit einem Meca-Quartz-Werk. Gehäuse und Armband sind aus Titan. Besonders flach ist die Uhr mit 9 mm auch. Über kurz oder lang werde ich diese Uhr wohl kaufen „müssen“.
Update – hab sie mir gekauft – Review kommt bald!
Die kleine „Sports/Dress“ Watch misst 31 mm * 40 mm * 8,3 mm. Dazu ein den Bildern nach eindrucksvolles Ziffernblatt im Rechtecks-Design. Klingt nach der perfekten Ergänzung meiner Sammlung, vielleicht in orange? Preislich geht es bei 380 Pfund für die Quartz-Version los.
Diese Größe hat Seltenheitswert! 34,5 mm im Durchmesser, lug to lug 41,5 mm. Eigentlich müsste ich sie mir direkt kaufen, entweder in blau oder „faded-copper“. Sehr ansehnlich, leider spät entdeckt, aber das Sammeln von Uhren ist ja eine Reise, irgendwann werde ich bei Traska Station machen.
Ja, auch sogenannte „Modeuhren“ finde ich manchmal ganz interessant. Hier aus dem Hause Nixon, die eher in der Welt der Wellenreiter zu Hause sind. Die Time Teller Serie ist generell interessant, dank 37 mm Gehäuse und ihrer Schlichtheit. Unter den vielen Varianten, sagen mir die mit Lederarmband am meisten zu.
Generell suche ich noch passende Modelle die einen kleinen Goldanteil haben. Das muss kein echtes Gold sein, ein paar Akzente würden mir schon reichen. Ein goldenes Armband wäre schon zu viel des Guten. Optisch ansprechend finde ich die Watchdives WD1970S, eine Homage an die Tudor Black Bay 36 mit einem solchen „Gilt-Dial“. Beinahe hätte ich die 83 Euro investiert, aber das Gehäuse ist wohl recht gerade gehalten, so dass der lug to lug von 44 mm wahrscheinlich schon knapp zu groß für mich wäre.
Eine kleine Vertreterin der Analog-Digital-Modelle ist die GMA-S2100GA-1AER in schwarz mit grünen Akzenten. Ich setze darauf, dass die Maße (46.2 × 42.9 × 11.2 mm) etwas „irreführend“ sind. Gerade der lug-2-lug kann bei solchen Uhren, die kein vom Gehäuse optisch separiertes Armband haben, nicht wie bei „normalen“ Uhren als maßgebliche Kennzahl für die Passform gewertet werden. Sprich: Die Uhr dürfte sich kleiner tragen, als die Zahlen scheinbar vorgeben.
Auch ich bekenne mich als Fan der kleinsten Square-G-Shock. Zu viel spricht für sie: Funk, Solar, vollautomatische LED-Beleuchtung, wählbare Beleuchtungsdauer und eben nicht zuletzt die Maße (46.7 × 43.2 × 12.7 mm). Es ist durchaus im Bereich des Möglichen, dass auf diesem Blog mal ein Review zu dieser Uhr erscheint 🙂 .
Auch Uhren mit blauem Ziffernblatt sind in meiner Sammlung unterrepräsentiert. Gerne hätte ich da was mit schönem sunray-Effekt.
Und dann fehlt mir noch eine Uhr mit kleiner Sekunde, die gerne ansonsten schlicht sein darf.
Welche Uhr steht auf Deiner Wunschliste ganz oben und warum?
Im Allgemeinen bin ich nicht der Typ für lange Reden. Über meine Faszination für Uhren rede ich allerdings sehr gerne und mache deshalb mal eine Ausnahme.
Es ist noch gar nicht lange her, da waren Uhren für mich ein nettes, praktisches Accessoire, nicht mehr und nicht weniger. Ja, es gab sogar Jahre ohne Uhr an meinem Handgelenk. Als Kind hatte ich ein gewisses Interesse an Armbanduhren, das ich, aus heutiger Sicht, als vollkommen harmlos einstufen würde.
Der Kalender musste also 2023 anzeigen bis ich einen ganz neuen Zugang zur Welt der Uhren für mich entdeckte. Dabei fing es ganz unspektakulär an – nach etwa sechs Jahren mit ein- und derselben Uhr am Handgelenk, einer Citizen Eco Drive FE6015-56E, war es Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Auf der Suche nach neuen Modellen hatte ich von der Investition in Luxus-Uhren mitbekommen, die ja während der Corona-Zeit mehr als sonst thematisiert wurden.
Mich interessierte einfach, was Menschen dazu bringt, mehrere tausend Euro für eine einzige Uhr auszugeben, die nicht mal so genau wie meine Citizen läuft (als nicht Uhren-Freak ein durchaus valides Argument oder nicht?). Während ich die Antwort auf diese Frage bis heute nicht wirklich gefunden habe, außer so etwas wie „jeder wie er mag“, habe ich ganz andere Aspekte an Uhren entdeckt, die mich persönlich faszinieren und die ich hier versuche, kategorisiert zusammenzustellen.
Du bist müde und hattest noch keinen Kaffee? Dann suggeriert wenigstens Deine Uhr ein gewisses Maß an Gesellschaftstauglichkeit. Jedenfalls schadet eine Uhr nie, sie ist einfach ein kleine, zuverlässige Begleiterin und gehört für mich dazu wie das Schuhe binden. Ohne funktioniert nicht mehr.
Dazu kommt, dass ich sonst keine Accessoires trage. Ich finde das Konzept dieses einen Gegenstands, den man immer bei sich trägt so faszinierend, weil es so einfach ist. Es verkompliziert nichts, wenn ich morgens eine Uhr auswähle, die mir grad in den Kram passt.
Es gibt schöne Uhren und es gibt schöne Uhren, die passen. Für mich sind Uhren auch ein für Männer gesellschaftlich akzeptierter Schmuck. Und wenn Uhren, die mir aus verschiedensten Gründen gefallen, auch noch optisch am Handgelenk passen und mit mir persönlich harmonieren, dann entsteht eine schwer in Worte zu fassende Freude. Schaut euch gerne dazu auch meinen Größen-Guide an.
Es klingt wohl etwas esoterisch, wenn ich das Tragen einer Uhr jetzt mit dem Tragen eines Amuletts vergleiche, aber in diese Richtung geht es für mich manchmal. Irgendeinen positiven, nicht näher fassbaren Effekt hat das Tragen einer Uhr jedenfalls. Letztlich ist dieser Aspekt auch mit ein Grund für die Existenz dieses Blogs: das Teilen der Faszination für Uhren.
Vielleicht kennt ihr Alessandro und seinen YouTube-Kanal Timed Square, um den es bedauerlicherweise sehr ruhig geworden ist. In einem seiner letzten Videos hatte er angekündigt, alle Uhren seiner Sammlung bis auf zwei oder drei zu verkaufen, weil er die anderen so gut wie gar nicht trägt.
Ein Stück weit kann ich es nachvollziehen, denn auch ich trage nur einen Bruchteil meiner Uhren regelmäßig. Andererseits kommt es immer wieder vor, dass ich nach Wochen oder Monaten eine Uhr meiner Sammlung wiederentdecke und dann täglich trage. Hin und wieder verkaufe ich auch mal eine Uhr, aber unterm Strich macht die Varianz und letztlich auch die Anzahl verschiedener Möglichkeiten die Sammlung von Uhren aus. Nötig ist es sicherlich nicht, mehr als ein oder zwei Uhren zu besitzen. Es macht aber einfach Spaß.
Autonomous Sensory Meridian Response (abgekürzt ASMR; deutsch „Autonome sensorische Meridianreaktion“) bezeichnet das Wahrnehmen eines kribbelnden, angenehm empfundenen Gefühls auf der Haut (sogenannte Tingles); oft ähnlich erlebt wie sanfte elektrostatische Entladungen. Es beginnt typischerweise auf der Kopfhaut des Hinterkopfs und bewegt sich entlang des Nackens und der oberen Wirbelsäule bis in den Schulterbereich. Dieses Gefühl ist für die meisten Personen mit Entspannung, Beruhigung und Wohlbefinden verbunden. Vielen Menschen hilft ASMR beim Einschlafen. 2021 war ASMR der dritthäufigste Suchbegriff auf der Videoplattform YouTube.
Wikipedia-Eintrag zu ASMR
So beginnt der Wikipedia-Eintrag zu ASMR. Wenn ich das sanfte Ticken eines Automatikwerkes höre, löst das zwar keine Tingles aus, aber durchaus ein Wohlbefinden. Kurzum, ich höre auch gerne manchen Uhren zu. Der Klang einer Uhr ist dann einfach Teil des Gesamtkunstwerks und für mich fest mit der jeweiligen Uhr verbunden.
Die Uhr erhält durch ihren Klang nochmal eine neue Ebene und macht sie „erlebbarer“. Ich möchte nicht schon wieder ins Esoterische abdriften, aber Uhren sind doch irgendwie ein sehr emotionales Thema, stelle ich immer wieder fest. Mein aktueller Favorit ist der Sound des einfachen Seiko NH35 Werks in der KUOE Old Smith 90-002. Eine auch akustisch harmonische Uhr.
Neben dem Ticken ist auch die Rotorbewegung von Automatikwerken ein hörbares Highlight. Und wer bitte freut sich nicht, wenn man mit einer Handbewegung den Rotor gefühlt 5-mal drehen lässt??
[Der Artikel wird immer wieder ergänzt.]
Mit dieser Anleitung verkürzt sich Dein Weg zur nächsten Lieblingsuhr. Eine Uhr soll schließlich nicht nur dem persönlichen Empfinden nach schön sein, sie muss auch passen.
Essentiell sind die Abmessungen einer Uhr, gerade für alle Personen mit kleinen Handgelenken, für die die Größenfrage einer Uhr einfach relevanter ist. Der Größen-Guide ist aber grundsätzlich auf jedes Handgelenk anwendbar. Step by step wird hier hoffentlich jeder glücklich.
Im Fall der Uhrensuche bist Du erstmal selbst Dein Kunde. Bevor Du nach Uhren Ausschau hältst, werfe einen Blick auf Dein Handgelenk. Unverzichtbar für die Uhrensuche sind
Für alle, die ihre Uhren im allgemeinen an der schmalsten Stelle des Handgelenks tragen, sind diese beiden Messwerte schon ausreichend. Ich persönlich trage Lederarmbänder eher an der schmalsten Stelle und Edelstahlarmbänder etwas weiter in Richtung Hand. Kurz gesagt sollten die Werte an der entsprechenden Lieblingstragestelle gemessen werden.
Diese drei Parameter stellen den Grobfilter dar und setzen das obere Limit des Möglichen, Tragbaren.
Auf der dritten Stufe und darunter kommen Detailaspekte zum Tragen, die je nach Uhrentyp von Bedeutung sein können. Obwohl es nicht immer ganz passt, stelle ich weiter eine Reihenfolge von generell nach spezifisch dar.
Auch das Armband trägt seinen Teil zur Größenwirkung bei und ist ein super Tool, um Uhren etwas an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen.
Mit der Anleitung kannst Du die Uhrensuche systematisch angehen. Viele Besonderheiten bleiben, das hält die ganze Sache aber auch spannend. Ein wirkliches Manko sind teils die Herstellerangaben, die, mit welchem Hintergrund auch immer, häufig einfach falsch bzw. zu ungenau sind, wenn es um jeden Millimeter geht. Dann hilft es eigentlich immer zu googeln, ganz besonders hilfreich sind reddit und youtube.
Neben dieser klassischen Herangehensweise der Vermessung des Handgelenks gibt es auch noch weitere Ansätze. Beispielsweise gibt es auch die Ansicht, dass der Handgelenksumfang eigentlich keine Rolle spielt, solange die Uhr mit der Größe der Hand harmoniert. Ähnliche „Harmonie-Ansätze“ gibt es auch in Bezug auf den Unterarm oder die gesamte Figur des Uhrenträgers. Da ist bestimmt auch was dran, nur mit dem Messen wird es dann so eine Sache.
Ähnlich ist m.E. der Tipp einzustufen, das Aussehen einer Uhr am Arm immer im Spiegelbild zu bewerten (nicht in der Draufsicht aus der eigenen Perspektive). Auch wenn die Uhr im Spiegelbild in der Regel kleiner wirkt, so will ich mich doch eigentlich immer mit der Uhr am Arm wohlfühlen, egal aus welchem Winkel ich darauf schaue.
Das Wichtigste zum Schluss:
Es macht mir unglaublichen Spaß nach Uhren zu suchen und die Passform abzuschätzen. Mein Größen-Guide soll die Suche bereichern und ein paar Anregungen geben.
Am Ende zählt vor allen Dingen der persönliche Geschmack und das ist auch gut so.
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